NEIN zu drohendem Todesstoß für Weinanbau an der Mosel!
Die Ampelregierung und die EU planen Reformen, die den Weinanbau an der Mosel nahezu unmöglich machen wird. Die Weinberge an der Mosel würden dadurch verschwinden.
Die geplanten neuen Regeln sehen u.a. vor, dass in empfindlichen Gebieten so gut wie alle Pflanzenschutzmittel verboten werden sollen.
In allen anderen EU-Ländern soll dies für Naturschutzgebiete ohne Landwirtschaft gelten. In Deutschland soll es aber auch für das Landschaftsschutzgebiet Mosel gelten, dem Schutzgebiet für die Kulturlandschaft des Weinanbaus.
Das nun von Bundesregierung und EU geplante Verbot fast aller Pflanzenschutzmitteln würde dazu führen, dass der Weinbau an der Mosel aussterben würde.
Der Kompromissvorschlag, an der gesamten Mosel nur noch Bio-Weinbau zu erlauben, würde ebenfalls die meisten Winzer in den Ruin treiben, vor allem beim Anbau in den Steillagen. Damit würden gerade die Weinberge in den Steillagen mit dem prägenden Landschaftsbild der Mosel aufgegeben werden müssen.
Seit 2000 Jahren wird an der Mosel Wein angebaut. In dieser langen Zeit haben sich zahlreiche geschützte Tierarten an den Weinanbau und die steilen Weinberge angepasst, wie z.B. die Mauereidechse oder der Apollofalter. Diese Tierarten wären durch die Reform stark bedroht, weil ihnen ihr Lebensraum Weinberg entzogen würden. Ein Grund für die große Artenvielfalt ist, dass schon heute viel für Natur und Umwelt im Weinbau getan wird.
Die Kulturlandschaft des Weinbaus würde durch die geplante Reform zerstört. Die Arbeitsplätze im Weinbau und Tourismus gingen verloren. Statt regional erzeugter Weine von der Mosel müssten Verbraucher in Deutschland stattdessen Weinimporte aus Übersee einkaufen.
Die CDU in der Verbandsgemeinde Schweich fordert, dass diese Reform nicht in der geplanten Form eingeführt werden darf.